Als Hobby selbstgeplanzte Sonneblume

Gartenarbeit als Hobby

Nicht nur im Frühjahr ist es wichtig, raus an die frische Luft zu gehen. Wo ginge das besser, als im eigenen Garten? Es gibt immer irgendetwas zu erledigen, ganz ohne Gesellschaft wird einem nie langweilig. Und wer seine Gesellschaft bewirtet, kann während der milden Jahreszeit grillen oder den Kaffee an der frischen Luft servieren.

Beim Garten entscheidet nicht nur die Grundfläche, sondern auch der eigene Anspruch und der Gartenstil, wie viel Gartenarbeit zu erledigen ist. Selbst ohne Schottergärten lässt sich allein durch die richtige Planung der Vegetation einiges an Zeit einsparen. Es gibt robuste Hecken, pflegeleichte Bodendecker, den englischen Rasen und ausdauernde Gehölze.

Garten ist nicht gleich Garten

Viele haben nur einen kleinen Garten und würden lieber noch länger in der Erde wühlen und die Pflanzen in Form bringen. Wer sich für Gartenarbeit als Hobby entscheidet, sollte deswegen im ersten Arbeitsschritt sehr genau planen. Zuerst stellt sich die Frage, was sich aus der Fläche überhaupt machen lässt.

Ein Garten im Schatten benachbarter Bäume wird sich nicht zum mediterranen Sonnengarten verwandeln lassen. Mit wenig Grundfläche lässt sich keine Fußball-Wiese für die Kinder anlegen. Eine „Bauschutt-Kippe“ neben dem Neubau wird nie zum ertragreichen Gemüsebeet.

Damit fällt das Stichwort der Bodenbeschaffenheit. Alter Bauschutt oder ein unfruchtbarer Lehmboden sind für üppig blühende Gartenanlagen ungeeignet. Vor dem ersten Spatenstich sollte der Bagger die obere Schicht austauschen. Die künftige Vegetation muss sich auf dem Bodengrund und mit dem vorhandenen Licht wohlfühlen.

Ein gewissenhafter Blick sollte zudem auf den Klimawandel fallen. Es wird vermutlich noch viele trockene Sommer geben. Es geht nicht allein um Pflanzen für Trockenphasen, die Vegetation muss auch die Hitze vertragen. Viele Pflanzen können genug Wasser haben und gehen durch die Wärme dennoch ein. Auch das sollte im Gartenfachhandel bei der Pflanzenwahl berücksichtigt werden.

Den passenden Gartenstil wählen

Der gepflegte englische Rasen mit ein paar Staudenbeeten und einer abgrenzenden Hecke ist ein Klassiker, aber bei weitem nicht alles, was die Kreativität zu bieten hat. Es gibt eine lange Liste mit Gartenstilen, die es historisch bereits gegeben hat oder die durch Gartendesigner entwickelt werden.

  • Steingarten
  • Staudengarten
  • Obstgarten
  • Kräutergarten
  • Selbstversorger-Garten
  • Bauerngarten
  • Haustier-Garten
  • Spielgarten
  • Wassergarten
  • mediterraner Garten
  • Zen-Garten
  • Barock-Garten
  • Englischer Landschaftsgarten
  • Naturgarten
  • Trockengarten
  • Garten für Wildtiere
  • verwilderter Garten

Es gibt viele weitere Gartenstile und solange solch ein Garten gut geplant, umgesetzt und gepflegt wird, sieht es aus, wie ein Traum. Selbst der Bauerngarten mit seinem Gemüse wird zur Augenweide. Doch vor der Wahl des Gartenstils wäre noch die Frage nach der eigenen Erwartungshaltung zu stellen: Soll der Garten lediglich schön aussehen, der Selbstversorgung dienen oder dem Naturschutz helfen?

Die eigenen Möglichkeiten, Erwartungen und auch die verfügbare Arbeitszeit müssen mit dem Gartenstil harmonieren. Häufig gibt es vor dem Haus einige Beete und hinter diesem die eigentliche Gartenfläche. Das prägt den Begriff „Vorgarten“. Der Vorgarten soll das ganze Jahr präsentabel wirken. Hier kommen Stauden, Sträucher und Ziergehölze zur Geltung. Dieser Vorgarten gehört für viele nicht zur eigentlichen Gartenfläche dazu und wird gesondert betrachtet.

Im hinteren Garten, der etwas mehr Fläche mitbringt, muss es je nach Erwartungshaltung nicht das ganze Jahr wie eine Parklandschaft wirken. Hier könnte die Wiese lang wachsen, das Gehölz wild austreiben und das Unkraut sprießen. Doch selbst bei einem verwildernden Garten lassen sich Akzente setzen. Wer gezielt Pflanzen entfernt oder dazusetzt, kann beispielsweise auf die Kronenbreite oder die Wuchshöhe Einfluss nehmen. Je nach örtlicher Bauordnung darf die Bepflanzung nur eine gewisse Höhe erreichen oder muss je nach Höhe einen Mindestabstand zum Nachbargrundstück einhalten.

Ein verwilderter Garten oder ein Gemüsegarten ließen sich beispielsweise nicht mit einem Zen-Garten oder einem Steingarten kombinieren. Das passt einfach nicht zusammen, es müsste wenigstens eine räumliche Trennung mit Sichtschutz geben. Ansonsten gibt es durchaus sinnvolle Kombinationen verschiedener Gartenstile. Ein Steingarten harmoniert mit einem Kräuter- oder Trockengarten. Der Obstgarten passt zum Bauerngarten und der Naturgarten mit heimischen Pflanzen lässt sich gut verwildern und für Tiere herrichten.


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Welche Gartenelemente soll es geben?

Eine ruhige Sitzecke lässt sich in fast jeden Gartenstil harmonisch integrieren. Auch eine größere Freifläche wie der englische Rasen gehört für viele dazu. Neben diesen Klassikern gibt es weitere Elemente, die sehr hilfreich sein können.

  • Regentonne
  • Holzstapel
  • Wasserspiel
  • Futterstelle
  • Gerätehaus
  • Hochbeet
  • Gewächshaus
  • Arbeitstisch
  • Wäscheständer
  • Sonnensegel
  • Komposter
  • Mülltonnen

Der Komposter oder die Mülltonnen machen im Zen-Garten sicherlich keinen guten Eindruck. Aber selbst im Spielgarten oder einem Nutzgarten würden solche Elemente hinter einem Sichtschutz in einer schattigen Stelle verschwinden.

Regentonnen, Holzstapel oder das Gerätehaus lassen sich hingegen optisch sinnvoll in viele Gartenstile einbringen. Für die Planung ist lediglich wichtig, welche dieser Elemente mit einzuplanen sind.

Gartenarbeit als Hobby, nicht als Strapaze

Je größer die Grundfläche, umso wichtiger sind pflegeleichte Bereiche im Garten. Selbst wenn es nur einige 100 m² sind, die liebevoll gepflegt werden, die Gartenarbeit wird schnell zur Last. Wäre die Fläche jedoch zu klein, ließe sich hingegen ein Schrebergarten im Kleingartenverein anpachten.

Wer nicht neben seinem Neubau bei 0 anfangen muss, sollte sich dennoch einen finalen Gartenplan machen. Welche Pflanzen fühlen sich an welchen Stellen wohl und wie lassen sich die benötigten Elemente sinnvoll integrieren?

Ohne Unternehmer reicht es, sich jedes Jahr einen Abschnitt vorzunehmen und den Garten Stück um Stück umzuwandeln. Genau dann wird es nicht zu viel auf einmal und die Gartenarbeit wird zu einem tollen Hobby mit vielen kleinen Erfolgen.


Dieser Artikel wurde freundlicherweise von www.familiengarten-tipps.de zur Verfügung gestellt.


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Hallo! Mein Name ist Florian und ich liebe sportliche Hobbys genauso wie entspannende und kreative Hobbys. Ich bin begeisterter Wanderer, Brettspiel-Fan und Mölkky-Spieler. Aber am liebsten mag ich Aktivitäten bei denen ich mich mit meinen Freunden challengen kann. Auf hobbys-finden.de möchte ich dir viele tolle neue Hobbys und Freizeitaktivitäten vorstellen und näher bringen. Mein Ziel ist es, dass du ein passendes Hobby findest und auch erfährst, wie und wo du damit anfangen kannst. - Denn Hobbys machen glücklich!

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